Natur & Umwelt

LaubaktionBucher Laub für Jugendbegegnungen
»Internationale Jugendbegegnungen spielen eine entscheidende Rolle in der persönlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung junger Menschen. Sie bieten eine einzigartige Plattform für vielfältige Erfahrungen und Erkenntnisse, die über die Grenzen des eigenen Landes hinausgehen.« So beschreibt der Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese in Buch, wofür die Spendensumme von 725 Euro verwendet werden soll, die bei der Laubsammel-Aktion in der Kolonie Buch Ende November 2025 zusammenkam.

Die Nachbarschaft hatte wieder fleißig geharkt, Schubkarren beladen, das Laub zu einem großen Berg aufgeschichtet – und wie schon in den Jahren zuvor die »1 Euro pro Sack« teils sehr großzügig aufgerundet. 
Es war also erneut eine »Win-win«-Nachbarschafts-Aktion – gemeinsame Laub-Entsorgung für einen guten Zweck. Und als drittes »Win« nicht zu vergessen: die frische Erde, zu der das Laub nun auf der Kompostieranlage Kompost Erden Nord (Am Vorwerk 1 G) heranreift.


Den Kiefern geht es schlecht
Der Gesundheitszustand der Berliner Waldbäume hat sich im Jahr 2025 weiter verschlechtert. 46 Prozent der Waldfläche weisen deutliche Schäden auf – neun Prozentpunkte mehr als 2024. Das ist der höchste im Beobachtungszeitraum erfasste Wert. Der Anteil gesunder Bäume ohne sichtbare Schäden liegt bei drei Prozent. Damit wird der bisherige niedrigste Wert aus dem Jahr 2022 leicht unterschritten.
Hauptursachen sind das trockene Frühjahr 2025 und die anhaltende Bodentrockenheit seit 2018. Viele Bäume zeigen seit Jahren eine reduzierte Stoff- wechselaktivität, die ihre Regenerationsfähigkeit einschränkt.
Die Hauptbaumarten sind unterschiedlich betroffen: Während sich die Kiefer verschlechtert, hat sich der Zustand der Eichen auf niedrigem Niveau verbessert. 40 Prozent der Kiefern weisen deutliche Schäden auf (2024: 13 %). Der Anteil völlig gesunder Kiefern liegt nur noch bei 3 Prozent (2024: 7 %). Ursache ist vor allem die extreme Frühjahrstrockenheit; die Niederschläge im Juli kamen zu spät für das Nadelwachstum. Die Mistel, die den Bäumen Nährstoffe und Wasser entzieht, ist weiterhin an rund einem Viertel der Bäume nachweisbar.
Der Zustand der Eiche hat sich gegenüber 2024 verbessert, liegt aber weiterhin auf schlechtem Niveau. 66 Prozent der Eichen zeigen deutliche Schäden nach 87 Prozent im Jahr 2024. Spätfröste Anfang April haben auch 2025 den Blattaustrieb negativ beeinflusst. Nur zwei Prozent der Eichen wiesen 2025 keine Schäden auf.  Die Absterberate ist weiter gesunken und nähert sich dem langjährigen Mittel an. Bezogen auf 10.000 Bäume ist im Mittel mit einem jährlichen Absterben von 27 Kiefern bzw. 48 Eichen zu rechnen. …

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