Natur & Umwelt

Schlosspark EroeffnungBucher Schlosspark-Freuden
Nach zehn Jahren Sanierung wurde Buchs Schlosspark nun offiziell eröffnet
Am 13. Mai wurde der »Tag der Städtebauförderung« begangen. An diesem sonnigen Tag zog es viele Bucher Bürgerinnen und Bürger in ihren Schlosspark. Mit einem kleinen Fest wurden die langjährigen Sanierungsarbeiten offiziell abgeschlossen. Wie es sich für eine richtige Eröffnung gehört, gab es ein rotes Band, das von Hendrik Hübscher von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, dem Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, Cornelius Bechtler, und Manuela Anders-Granitzki, Pankower Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, mit herzhaften Scherenschnitten durchtrennt wurde.

Vorher gab es noch einige kurze Reden. Hendrik Hübscher verwies darauf, dass in den Ortsteil Buch in den letzten Jahren rund 33 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung geflossen seien. Bezirksstadtrat Cornelius Bechtler informierte u. a., dass das geplante Bildungs- und Integrationszentrum ebenfalls durch Fördermittel aus diesem Programm finanziert werde. Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki bedankte sich bei allen beteiligten Firmen und Mitarbeitern in den Senatsverwaltungen und in der Bezirksverwaltung. 
Das kulturelle Highlight am Eröffnungstag kam vom Chor der Eltern und Freunde der Evangelischen Schule Buch. Neben Kaffee und Kuchen gab es für Kinder verschiedene Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Kinderschminken oder eine …
Foto: Andreas Wolf

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MaehfahrzeugJetzt sind die Rehkitzretter unterwegs 
In diesen Tagen sind deutsche Landwirte mit der Heu- und Grasmahd beschäftigt. Zur gleichen Zeit wachsen auch die kleinen Rehkitze heran, beschützt von ihren Müttern und im hohen Gras verborgen. Wenn jedoch die Mähmaschinen anrollen, haben viele der Jungtiere keine Chance mehr. Sie besitzen in den ersten Wochen ihres Lebens keinen natürlichen Fluchtinstinkt, sondern verharren am vermeintlich sicheren Ort.Rehkitz Drohne »Jedes Jahr sterben in Deutschland während der Frühjahrsmahd etwa 100.000 Rehkitze«, sagt Jeannette Ullrich von der Rettungshundestaffel Barnim e.V.  »BB« sprach mit ihr über ihre ehrenamtliche Arbeit der Rehkitz- und Menschenrettung.

»BB«: Frau Ullrich, Sie haben sich mit Ihrem Verein auch der Rehkitzrettung verschrieben. Wie kam es dazu?
RehkitzJeannette Ullrich: Uns gibt es seit 2011, seit 2016 haben wir uns dem Bundesrettungshundeverband angeschlossen, dem größten Dachverband Deutschlands, der Rettungshundestaffeln vorhält. Wir sind ehrenamtlich aktiv – in erster Linie für die Rettung von Menschenleben. Das Rehkitzprojekt entwickelte sich, seit wir eine WärmebildDrohne besitzen, die sehr hilfreich bei der Suche nach Vermissten ist. So entstand die Idee, auch Rehkitze in den Fokus zu nehmen, auch um den Umgang mit der Drohne zu trainieren. Unser Vereinsmitglied Thomas Dobrosch hat sich da richtig reingehängt und diesen Zweig unseres Vereins ausgebaut. 


BB:
Wie kann man sich einen Rettungseinsatz für Kitze vorstellen?

RehkitzretterJ. Ullrich: Wir haben sehr gute Kontakte zu Jagdpächtern und Landwirten im Barnim, auch in der Uckermark. Die melden sich bei uns, bevor sie ihr Feld abmähen. Wir organisieren, dass wir nachts, einige Stunden vor Mähbeginn, mit der Feldabsuche per Drohne beginnen. Freiwillige Helfer unterstützen uns. Sie haben Kisten dabei, müssen Handschuhe tragen  und die gefundenen Rehkitze in den mit Gras gepolsterten Kisten an den Feld- bzw. Waldrand tragen. Nachdem die Mahd vorbei ist, heben wir sie wieder vorsichtig aus den Kästen. Die Ricken stehen meist schon in der Nähe und brennen darauf, ihren Nachwuchs zu »übernehmen«.…


Fotos: Hunderettungshundestaffel Barnim e. V.

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