Aktuelles

EhrenamtspreisEhrenamtspreis für Mann aus Buch
Wilfried Schaaf engagiert sich im Bürgerhaus u.a. im Repair-Cafe & beim Rikscha-Projekt
Er ist der »Hans Dampf in allen Gassen« von Buch und Karow – das sagen Julia Scholz und Anna Hartkopp von der Selbsthilfe-Kontaktstelle im Bucher Bürgerhaus über ihn. Seit 2021 ist Wilfried Schaaf ehrenamtlich in der Selbsthilfe tätig – unermüdlich und für viele Aufgaben die passende Lösung (er-)findend. Jetzt hat der 69-Jährige den Pankower Ehrenamtspreis 2024 erhalten. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Rathaus Pankow übergab der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, Dr. Oliver Jütting, den Preis an den Bucher für sein »Engagement im Bucher Bürgerhaus«.

»Aus eigenem Antrieb ihre Hilfe und Unterstützung zum Wohl der Gemeinschaft einzusetzen, zeichnet die in unserem Bezirk tätigen ehrenamtlichen Pankowerinnen und Pankower aus«, erklärte er.
Auch Wilfried Schaaf, der Mann aus Buch, ist damit gut beschrieben. 2021 fand der studierte Gerätetechniker, der mit seiner Frau in einem Bucher Mehrgeschosser wohnt, den Weg ins Bucher Bürgerhaus. In der Selbsthilfe-Kontaktstelle wurde seitdem ein tolles Projekt nach dem anderen mit ihm erdacht, entwickelt und umgesetzt (»BB« berichtete): Rikscha-Fahrrad-Shuttle, Repair-Café, Solar-Lade- station, Imkerei im Bürgerhausgarten, Brot & Äpfel aus dem Lehmbackofen, »Der Gute Stammtisch«…  

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B-Plan für Quartier Buch Am Sandhaus 
Die Senatsverwaltung Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat beschlossen, den Bebauungsplan für das neue Stadtquartier Buch Am Sandhaus aufzustellen. Am 13. 12. wurde dies im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht. 

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist die Beteiligung der Öffentlichkeit.  Deshalb findet am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr eine Infoveranstaltung im MDC.C, auf dem Campus Buch, Robert-Rössle-Str. 10, statt. Geplant ist, den Bebauungsplan auch vor Ort – im Bucher Bürgerhaus – auszuhängen. Noch steht kein Termin fest …

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Bezirksbuergermeisterin»Zukunftsort Berlin-Buch«
Wie steht es um die städtebauliche Entwicklung in Buch? Gespräch mit Pankows Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch über aktuelle Planungen, Meilensteine und Baustarts

Frau Dr. Koch, am Zukunftsort Berlin-Buch sind über 3.500 Wohnungen mit sozialer Infrastruktur aus öffentlicher Hand geplant. Zum größten Vorhaben, dem Quartier Am Sandhaus, gab es in den zurückliegenden Monaten einen intensiven Dialog zwischen Senatsverwaltung, Bezirk und der Bucher Initiative Am Sandhaus. Wie positioniert sich der Bezirk Pankow zwischen einer maximalen Wohnbebauung und den Belangen des Natur- und Klimaschutzes?

Dr. Cordelia Koch: Dass in Buch moderne, nachhaltige Quartiere mit bezahlbarem Wohnraum entstehen, begrüßen wir als Bezirk ausdrücklich. Unabhängig von einer maximalen oder weniger starken Bebauung möchte ich jedoch eine bestehende Problematik voranstellen: Bereits jetzt ist der öffentliche Personennahverkehr überlastet. Für alles, was kommt, brauchen wir dringend eine verbesserte Verkehrsanbindung des Berliner Nordostens. Das ist eine grundlegende Voraussetzung, um das Wachstum zu ermöglichen und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu stärken. Sei es durch Taktverdichtung der S-Bahn, ein zweites Gleis in Richtung Bernau oder durch einen Regionalbahnhof in Buch. (…)

Laut Stadtentwicklungsamt könnten die ersten Wohnungen bis 2030 entstehen. Die Initiative Am Sandhaus fordert u. a., weniger Wohnungen in größerem Abstand zur großen Moorlinse zu bauen, was den Erfordernissen raschen und umfangreichen Wohnungsbaus entgegensteht. Ich betrachte die Landschafts- und Naturschutzgebiete im Berliner Norden als einen enormen Schatz für die Erholung und Gesundheit der Pankowerinnen und Pankower. Natur und Klimaschutz sind wichtige Aspekte, wenn über die Nutzung von Flächen gesprochen wird – aber die Wohnungsnot ist ebenso ein starker Treiber. (…)

Buch ist weiterhin im Fokus der Nachhaltigen Stadterneuerung. Welche der geplanten Maßnahmen werden in den nächsten Jahren umgesetzt? 

Dr. Cordelia Koch: In Buch wird sich eine ganze Menge tun. So startet 2025 der Bau des Integrations- und Bildungszentrums (BIZ). …

Foto: Fernando Offermann

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HelikopterWeiter Ärger um »Christoph 100« 
Bürgerplattform »Lautstark-Initiative Buch« gegründet / Ziel: Ein NEF für Buch und weniger Nahflüge
Der Anfang vergangenen Jahres in Dienst gestellte Notfallhubschrauber am Helios-Klinikum Buch fliegt offenbar häufig zu Einsätzen in unmittelbarer Nähe, was unnötig teuer ist und unsinnig Lärm verursacht. Grund: Im Klinikum hat man zwar für Rettungseinsätze den Hubschrauber, aber keinen Notarztwagen (ein sog. Notarzteinsatzfahrzeug, NEF) stationiert. CDU-Verkehrsexperte Johannes Kraft aus Karow: »Die gesetzliche Hilfsfrist für Rettungseinsätze von acht bis zwölf Minuten kann dadurch bei uns in Buch, Buchholz und Karow nicht eingehalten werden, da sich die nächsten NEF in Bernau bzw. am Standort der Feuerwehr in der Pasewalker Straße befinden. Durch ein standardisiertes Protokoll bei Notrufen wird automatisch der Rettungshubschrauber ‘Christoph 100’ zum Einsatzort gerufen.« Eine Notfallversorgung durch ein NEF wäre schneller, günstiger und weniger lärmintensiv. Kraft hat deshalb einen Einwohnerantrag in die BVV eingebracht, der die Stationierung eines NEF im Helios-Klinikum Buch fordert. 
Unterstützt wird diese Forderung durch die neu gegründete Bürgerplattform »Lautstark-Initiative Buch«. Nach ihren Angaben wurde »Christoph 100« bis Ende Oktober über 1.500-mal alarmiert. Pro Tag seien es ca. zwölf Flugbewegungen, in Spitzenzeiten mehr. Bis 6. Dezember 2024 seien ca. 2.235 Flugbewegungen des Helikopters über digitale Flugtracking- und Datenplattformen erfasst worden. Die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg rechnet für die neue Luftrettungsstation mit 3.000 An- und Abflügen pro Jahr (»BB« berichtete mehrfach).  
Landungen wenige hundert Meter entfernt vom Bucher Klinikum im Nahbereich – etwa vor dem Seniorenwohnheim Am Rosengarten, auf der Kreuzung der Karower Chaussee oder dem Bucher Schlosspark – könnten durch die Stationierung des NEF vermieden werden, so die Initiative. Laut Abgeordnetenhaus Berlin wurde »Christoph 100« im Nahbereich, also dem Umkreis von 7,5 km um seinen Standort, bis 31. 8. 2024 insgesamt 312-mal alarmiert. Dies seien bei insgesamt 1.326 Alarmierungen ca. 25 Prozent aller Einsätze …

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KiezbusKiezbus rollt durch Blankenburg
BLANKENBURG – Seit dem 16. Dezember fährt ein neuer Kiezbus (Linie 358 der BVG) werktags von 6-20 Uhr, alle 20 Minuten in Blankenburg. In enger Zusammenarbeit mit Senat und Berliner Verkehrsbetrieben hatte das Bezirksamt Pankow die Planung und Umsetzung federführend übernommen. Die neue Linie verkehrt auf zwei Routen jeweils westlich und östlich der S-Bahntrasse im Einrichtungsverkehr und verbindet die beiden Wohngebiete mit dem S-Bahnhof Blankenburg..…

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