Gesundheit & Forschung
Geschichte der neu eröffneten Sternwarte Bernau
Am 1. August 1972, also vor über 50 Jahren, begann Wolfgang Wenzel seine Tätigkeit als Lehrer in Bernau mit dem ehrgeizigen Auftrag, eine astronomische Beobachtungsstation zu errichten. Nur vier Wochen später war es ihm gelungen, im ehemaligen Transformatorenhaus in der Schönower Chaussee ein Astronomiekabinett einzurichten. Zur Ausstattung gehörten damals u. a. ein 15-cm-Spiegelteleskop und ein Refraktor. Da das Gebäude 1973 aus planungstechnischen Gründen jedoch abgerissen wurde, entstand ein Jahr später auf dem Dachboden der Wilhelm-Pieck-Oberschule ein neues Astronomiekabinett.
1979 führte die Rekonstruktion des Schulgebäudes zu einem erneuten Umzug in eine Baracke Im Blumenhag/Fliederstraße. Um die Voraussetzungen für eine Schulsternwarte zu schaffen, begannen bereits 1980 die erforderlichen Arbeiten am Gebäude der Sternwarte in der Fliederstraße 27b. Zur gleichen Zeit zog die Einrichtung auf das Gelände, um die Lehrtätigkeit und die Fortführung der Astronomie-Arbeitsgemeinschaft gewährleisten zu könn
Das Astronomische Zentrum Bernau e. V. (AZB e. V.) wurde am 9. April 1990 gegründet. Im Jahr darauf verlor die Sternwarte ihre Funktion als Schulsternwarte, und das »Freizeithaus Yellow« übernahm die ausschließliche Trägerschaft. Über drei Jahre lang fanden deshalb die Vereinsabende des AZB e. V. bei den Mitgliedern zu Hause statt. Als im Februar 1995 ein neuer Träger für die Sternwarte gesucht wurde, nutzte der Verein die Chance der Bewerbung und übernahm im April 1995 selbst die Sternwarte.
Umfangreiche Renovierungsarbeiten waren nötig, um die Sternwarte wieder für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Fast alle Arbeiten wurden in Eigenleistung der Vereinsmitglieder durchgeführt, die sich nun als Entrümpler, Bauarbeiter und Elektriker beweisen mussten. Statt Gärtner waren jetzt die sogenannten »Astrobotaniker« gefragt, um auch den Außenbereich ansprechend zu gestalten…
Ausführlicher über die Geschichte der Sternwarte in der Printausgabe
Neuer Weg für Schmerzmittel?
MDC forscht zu Wurzeln chronischer Schmerzen
Forscherinnen und Forscher um Oscar Sánchez-Carranza aus der Arbeitsgruppe von Professor Gary Lewin am Max Delbrück Center Buch (MDC) haben eine neue Funktion für das PIEZO2-Protein identifiziert: Es vermittelt eine Überempfindlichkeit bei chronischen Schmerzen. Die Ergebnisse deuten auf ein mögliches neues Ziel für Schmerzmittel hin. Sie könnten auch erklären, warum sich Schmerzmedikamente, die spannungsgesteuerte Natriumkanäle ansteuern, in der Klinik als schlecht geeignet erwiesen haben. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift »Brain«, einer führenden Fachzeitschrift für Neurologie, veröffentlicht.
»Es gibt eine Korrelation zwischen chronischen Schmerzen und der Sensibilisierung von Schmerzrezeptoren beim Menschen, den Nozizeptoren«, sagt Lewin. »Unsere Studie zeigt, dass der PIEZO2-Kanal ein entscheidender Vermittler von sensorischen Signalen ist, die chronische Schmerzen aufrechterhalten.«…
Ausführlicher in der Printausgabe
Workshops für die Seele
Während der Woche der seelischen Gesundheit bietet die Albatros gGmbH am Dienstag, dem 15. 10., im Bucher Gesindehaus, Alt-Buch 51, kostenfreie Workshops an.
Das Programm:
★ 10–12 Uhr: Schreibwerkstatt mit Ralf Hermanutz
★ 10–12.3000:Theater m. Sascha Hermeth
★ 10–11.30 Uhr: Imkerei – Theorie & Bienenschauen mit Rebecca Kühne-Jacobasch
★ 10–12 Uhr: Wildkräuterführung mit Christoph Mohm
★ 10–14 Uhr: Waldbaden mit Jaqueline Falk & Markus Jakob
★ 13.30–14.30 Uhr: Seelengefäße mit Manuela Tonn
★ 13.30–14.30 Uhr: Tanz mit Marwa Krüninger
★ 13.30–14.30 Uhr: Sandmalerei mit Schilan Khanaqa
★ 13.30–14.30 Uhr: Nordic Walking mit Jana Franz
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