Aktuelles

Privatuni Haus 214Medizinische Privat-Universität in Buch
Studiengang Humanmedizin auf dem Hufeland-Campus
Das Haus 214 des Hufeland-Campus an der Karower Straße ist ein ganz besonders repräsentativer Ludwig-Hoffmann-Bau. In der ersten Dekade des 20. Jahrhunderts eröffnet, war das Areal  anfangs die III. Irrenanstalt von Berlin für 1.500 Hospitaliten. Die Anzahl erhöhte sich in den Folgejahren ständig. Die Krankenanstalt wurde 1926 zur Heil- und Pflegeanstalt und wandelte sich in den 1940er Jahren schrittweise zu einem Krankenhaus – dem »Hufeland-Krankenhaus«. 2001 übernahm die Helios Kliniken GmbH das ehemalige Bucher Klinikum.

Das Haus 214 mit seinem beein- druckenden Festsaal fand nicht mehr so recht zur Beständigkeit in seiner Nutzung. In den 1990er versuchte die ECLA-Privatuniversität hier Fuß zu fassen und später die internationale Musikakademie Berlin. Jetzt gibt es einen Neustart, erneut mit privater Universität– der MSB Medical School Berlin. 

Die Bildungseinrichtung hat einen Teil des Hauses 214 angemietet…

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Bezugsfertig7-Geschosser in Buch bezugsfertig
BUCH – Im Sommer 2022 begannen die Arbeiten für das Wohnprojekt »Hofgarten« mit 58 Eigentumswohnungen in Alt-Buch 44-46, gleich neben dem leerstehenden Wohngebäude des Seniorenheimes »Am Schlosspark«. Mittlerweile ist der 7-geschossige Neubau vollendet und die ersten Bewohner sind bereits eingezogen.

Der Wohnprojektentwickler Bonava errichtete hier 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen zwischen 39 und 120 Quadratmetern Wohnfläche und jeweils einem Balkon. Im Vorfeld hatte das Projekt des Investors für starke Kritik bei den Anwohnern gesorgt..…

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BesterArbeitgeber ReinwardtBester Arbeitgeber sitzt in Buch
Die Akademie der Gesundheit, die auf dem Hufeland-Campus in Buch ihren Sitz hat, ist ausgezeichnet worden beim Regionalwettbewerb »Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2024«.  Das Zertifizierungsprogramm »Great Place to Work® Certified« des internationalen Forschungs- und Beratungsinstituts steht für ein besonderes Engagement bei der Gestaltung der Arbeitsplatzkultur und wird nach einem gesicherten Verfahren vergeben. Bestandteile sind ein unabhängiges, anonymes Feedback der Mitarbeitenden und die Analyse von Maßnahmen und Programmen der Personalarbeit.
»BB« sprach  mit dem Geschäftsführer des Bildungsunternehmens, Jens Reinwardt, darüber, was seine Akademie besonders richtig macht.

BB: Glückwunsch zur Auszeichnung! Was bedeutet Ihnen dieser Titel? 
Jens Reinwardt: Es ist wirklich toll. Ich kann sagen, der Titel ist das Ergebnis unserer Unternehmenskultur und bestätigt, dass wir auf einem sehr richtigen Weg sind. Wir haben uns aber auch dafür beworben, um Fachkräfte anzulocken.  Ausgebildetete Medizinpädagogen sind heutzutage rar gesät. Wir haben jetzt 181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen. Auch wir spüren den Fachkräftemangel. Als ich von diesem Zertifizierungsprogramm hörte, war ich sofort interessiert. Da werden die Mitarbeiter zur Unternehmensführung und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Die AdG machte mit und das Ergebnis? Zu 88 Prozent haben unsere Mitarbeiter uns als positiv bewertet. Zur Zeit haben wir keine Sorgen, Lehrernachwuchs zu bekommen. Wir sind ja mittlerweile auch als attraktive Arbeitgeber an den Unis bekannt. 

BB: Womit haben Sie denn besonders gepunktet?
J. Reinwardt: Schwerpunkte waren vor allem Führung, Vertrauen, Anerkennung, Förderung, Fürsorge, Zusammenarbeit, Teamgeist und Identifikation mit dem Unternehmen.   Wir sind ein familienorientierter Arbeitgeber. Mittlerweile ist der Generationenwechsel vollzogen. Nur ich bin noch übrig.  

Was auch für uns spricht, ist die Tatsache, dass etwa 60 Prozent unserer Lehrkräfte Absolventen unserer Akademie sind. Sie sind also ziemlich überzeugt von ihrem Arbeitgeber.  Besonders talentierte Absolventen sprechen wir an, finanzieren ihr Studium und geben ihnen ein ordentliches Gehalt. Wir haben kaum Fluktuation und unser Betriebsklima ist ausgezeichnet; geprägt von Respekt, Vertrauen und kollegialem Miteinander. Die Einführung der Duz-Kultur hat dies positiv bestärkt…
Foto: David John Husted

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Neues Containerdorf entsteht
Unterkunft für 500 Geflüchtete in Blankenburg geplant
Der Berliner Senat plant ein Programm zur Errichtung von 16 neuen Wohncontainerstandorten, um die verfügbaren Plätze in Gemeinschaftsunterkünften des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) als Regelunterkünfte deutlich zu erhöhen. Es soll dazu beitragen, die Unterbringung in Notunterkünften zu reduzieren und später aufzulösen. 
Die Umsetzung des sogenannten Wohncontainer-Programms 2.0 wird die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) im Auftrag des LAF übernehmen und 2025/26 mit der Errichtung der ersten Standorte starten. Geplant ist, die Container überwiegend in dreigeschossiger Bauweise zu errichten. Es können dadurch  rund 6.100 Unterkunftsplätze geschaffen werden.
Manche der ein- bis dreigeschossigen Unterkünfte werden als eine Art Wohnheim mit Gemeinschaftsküche und geteilten Sanitäranlagen geplant. An anderen Standorten sollen kleine Appartements mit je einer Küche für zwei Zimmer errichtet werden. Die Nutzungsdauer der Containeranlagen soll sich zwischen drei bis zehn Jahren bewegen…

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Vattenfall HeizkraftwerkAus Vattenfall wird Wärme Berlin AG
Das Bucher Heizkraftwerk mit neuem Namen und Plänen für die Zukunft
Der Mai ist sicherlich einer der schönsten und ersehntesten Monate. Vieles verändert sich in Stadt und Flur. Auch für Berlin-Buch kündigt er Veränderungen an. Aus der Vattenfall Wärme Berlin AG soll noch im zweiten Quartal ein landeseigenes Unternehmen werden. Das Land Berlin und Vattenfall haben eine entsprechende Vereinbarung im Dezember 2023 unterzeichnet. Damit wird Berlin unter anderem Eigentümer des größten Fernwärmenetzes Westeuropas, mit über 2.000 km Länge. Rund 25 Kilometer davon bringen die Wärme in die Wohnquartiere von Buch und Neu-Karow oder auch zum Helios Klinikum und zum Bucher Campus.
»Mit dem Eigentümerwechsel wird es keine Änderungen in Bezug auf Vertragstreue, Konditionen und bereits geschlossene Vereinbarungen geben«, erklärte Pressesprecherin Maja Schubert auf Anfrage von »BB«. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden regelmäßig und so detailliert wie möglich informiert, fügte sie hinzu. 
Eines der großen Ziele des Unternehmens ist die Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung. Dafür steht bis 2030 z. B. der Ausstieg aus der Steinkohle auf der Agenda. Um zum Ziel der Hauptstadt – der Klimaneutralität bis 2045 – beizutragen, wird das gesamte Fernwärmesystem umgebaut. Dabei setzt die Vattenfall Wärme Berlin AG auf einen Technologie- und Brennstoff-Mix aus Power-to-Heat, Abwärmenutzung durch Großwärmepumpen, Wärmespeicherung, nachhaltig erzeugte und beschaffte Biomasse, thermische Abfallverwertung, Geothermie-Potenziale sowie moderne Gasheizkraftwerke, die »Wasserstoff-ready« geplant werden. 
Das spannende am Kraftwerksstandort Buch ist, dass hier schon einige dieser Technologien in Betrieb sind und ein erstes mögliches Bild von der Wärmeerzeugung der Zukunft skizzieren…

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Komplettsperrung in Buch
Noch bis 14. Juni Wiltbergstraße erneut gesperrt
Die umfassende Modernisierung des Schienennetzes entlang der Stettiner Bahn zwischen Gesundbrunnen und Bernau soll einen stabilen und sicheren Zugverkehr in diesem Bereich sichern und mehr Zuverlässigkeit für Reisende schaffen. Die Zuverlässigkeit lässt allerdings auf sich warten. Wie die Deutsche Bahn AG mitteilte, lässt sich der für März, dann für Oktober 2024 vorgesehene Fertigstellungstermin für die Eisenbahnüberführung (EÜ) über die Wiltbergstraße in Buch nicht halten. Grund hierfür sei die Verzögerung der Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks Neubrandenburg auf Ende 2024. Dies habe unmittelbare Auswirkungen auf die Um- leitungsverkehre in Mecklenburg-Vor- pommern und Brandenburg. Die geplante längere Sperrpause für den Zugverkehr für den Einhub der Hilfsbrücken an der EÜ muss daher verschoben werden. Die Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke erfolgt nun  voraussichtlich im 1. Halbjahr 2025.
Hindernisse im Baugrund und noch nicht verlegte Versorgungsleitungen im Baufeld hatten zu ersten Verzögerungen geführt. Für die Verlegung der Leitungen durch die Stromnetz Berlin GmbH ist der Straßenverkehr auf Höhe der EÜ seit 24. April bis zum Freitag, dem 14. Juni 2024, komplett gesperrt. In der Printausgabe berichtet BB noch von einer Einbahnstraßenregelung, worüber die Deutsche Bahn auch informiert hatte. Nun ist die Straße zwischen Röbellweg und ca. hundert Meter hinter der Brücke komplett gesperrt…

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Erste Spatenstiche ab 2026
Senat gibt Überblick über Stand der geplanten neuen Stadtquartiere in Berlin
Berlin plant derzeit 22 neue Stadtquartiere unterschiedlicher Größe. Über ihren jeweils aktuellen Stand gab die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auf Anfrage des Grünen-Abgeordneten Julian Schwarze nähere Auskunft. 
Im Blankenburger Südens sollen mittlerweile 8.000 Wohnungen entstehen – jeweils die Hälfte durch landeseigene Wohnungsbaugesellschaften und private Bauträger. Rund 30–50 Prozent der Wohneinheiten werden gefördert. Gewerbeflächen sind hier ausgewiesen für einen Trambetriebshof, produktionsgeprägte Flächen und Gewerbehöfe. Vorgesehen sind außerdem Kitas mit 500–600 Plätzen, zwei Grundschulen und zwei Inregrierte Sekundarschulen, eine Musikschule, Volkshochschule, Bibliothek, Jugendfreizeiteinrichtung, Bürgeramt, Regionalpädagogischer Dienst, Nachbarschaft- und Familienzentrum etc. 
Als Gründe für Planungsverzögerungen gab die Senatsverwaltung »Änderungen der verkehrlichen Rahmenbedingungen im November 2023 (Entfall der Straßenbahnverlängerung zwischen ehem. Rieselfeld und S-Bhf Blankenburg; Berücksichtigung Verlängerung der U9 im Struktur- und Nutzungskonzept; Lösung Doppelknoten-Problematik)« an. Mitte 2025 sollen die Voruntersuchungen abgeschlossen sein, die äußere Erschließung beginnt ab 2028, die innere möglicherweise auch ab ca. 2028, der Hochbau ab ca. 2030. Die Fertigstellung ist für 2045 avisiert.

Das Stadtquartier Buch - Am Sandhaus …

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